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Werner Vogt

Werner Vogt (Foto: Wolfgang Weßling)
Werner Vogt (Foto: © 2015 Wolfgang Weßling)


Werner Vogt
*1947 in Herford
lebt und arbeitet in Herford
Website: http://wernervogtmusik.de

„Ich bin ein Rock’n’Roll Denkmal und ich fühle mich noch gut“
(Aus dem Song „Rock’n Roll Denkmal“)

Werner „Ente“ Vogt war in zwei Welten unterwegs: Nach seinem Jurastudium war er lange Jahre als Verwaltungsrichter tätig und ist seit Mitte der 60er Jahren als Musiker aktiv. Nach eigener Aussage kommt es in beiden Berufen darauf an, den richtigen Ton zu treffen.

In seiner Jugend verbrachte Vogt viel Zeit mit Freunden auf dem Sofa und hörte neue Musik auf Sendern wie Mal Sandocks „Diskothek im WDR“ und BFN. Es war die Zeit der Beatles und Rolling Stones. 1964 beschlossen die Freunde, eine Band zu gründen, um an dieser Aufbruchstimmung teilzuhaben. Vogts Vater kaufte ihm eine Bassgitarre. Schnell war er überrascht, wie wenig Töne er mit den „nur“ vier Saiten erzeugen konnte und tauschte das Instrument mit einem Mitmusiker gegen eine normale sechssaitige Höfner-Gitarre. Anfänglich spielte die Band Songs der Shadows, der Rolling Stones und von Chuck Berry. Nach ersten Auftritten auf Klassenfeiern entwickelte sie sich musikalisch weiter und nahmen auch aktuelle Hits ins Repertoire auf.

Um 1971 wechselte Vogt zum Krautrock. Mit der Band Virus nahm er das Studentenalbum „Thoughts“ auf, ein Live-Konzert aus dem Jahr 1973 wurde 2004 veröffentlicht („Remember“). Die Band spielte vor großem Publikum, in der Berliner Waldbühne waren es rund 15.000 Fans. Nach Virus wandte er sich dem Jazzrock zu und spielte bis Anfang 1980 in der Band „Skyline“.

Ab 1980 kam die Renaissance der Rockmusik und Vogt war Gründungsmitglied der Band „Kakadu Combo“. Der Sänger Carlo Dewe betrieb in Herford eine Musikkneipe, jedoch fehlte ihm das Geld, um Bands einzukaufen. Aus dieser Not heraus entstand die Idee, eine eigene Clubband zu gründen.. Die aus dieser Improvisation entstandene Band wurde ein großer Erfolg. In 25 Jahren spielte Vogt bis zu 100 Gigs im Jahr – von Sylt bis München. Das Geld zum Leben verdiente er sich weiterhin als Richter.

2014 ging Vogt ins Studio, um ein paar Ideen festzuhalten. Dazu nahm er nur Gitarre und Gesang auf. Der Tontechniker spielte die Songs dem Produzenten Micki Meinert vor. Der war von dem Material so begeistert, dass er die Songs produzierte. Das Ergebnis war Vogts erstes Soloalbum „Rock’n Roll Denkmal“: Er vollzog die Wandlung zum Singer-Songwriter und wurde so zum „ostwestfälischen Dylan“. Zusammen mit Micki Meinert schrieb und produzierte er 2020 das Album „INCI“.

Werner Vogt genießt mittlerweile seinen Ruhestand und hat die Freiheit, sich voll und ganz seiner musikalischen Kreativität hinzugeben.

(Text: Jürgen Rasch/Juni 2024)

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